ich habe schon oft in gedanken gedichte geschrieben,
wenn ich im zug saß: dazu der fensterfilm aus satten
grün bestellten feldern, dörfer in die täler gesetzt
aus kinderbaukästen. sie haben die digitalanzeigen
für geschwindigkeit abmontiert, denn heute wissen wir,
dass wir schnell sind. die menschen reden immer weniger
miteinander. sie tippen in ihre notebooks, so wie ich.
wer sein brötchen isst, fällt auf. nur die omas
laufen mit den wenigen kindern durch die gänge der abteile.
sie sagen: wir schauen uns alles an. draußen
planmäßige haltepunkte. drinnen klima auf konstant
18 grad. ich würde so gerne blumen pflücken
am rand der gleise, da, wo niemand je hingeht.
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